BUND Naturschutzzentrum Westlicher Hegau

Schwalbennester

 

BUND bietet Nisthilfe für bedrohte Schwalben

Schwalben gelten seit alten Zeiten als Glücksbringer. Im Volksglauben verheißen diese Vögel einem Haus, an dem sie brüten, Glück – sie schützen es vor Feuer und Blitzeinschlägen. Nicht umsonst sagt der Volksmund: „Wer ein Schwalbennest zerschlägt, zerschlägt damit sein Glück.“ Die Schwalben selbst haben nach Angaben des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND)wenig Glück: Brutplätze und Nistmaterial zu finden wird für sie immer schwerer.

Deshalb bietet das BUND-Naturschutzzentrum Westlicher Hegau künstliche Mehlschwalbennester zum Verkauf an. Die Nester ermöglichen den Schwalben, auch an modernen Häusern ohne Dachvorsprünge und an Häusern mit Flachdächern zu brüten. Dort haben die Vögel auch aus Mangel an lehmigen Nistmaterial oft keine Möglichkeit, selbst ein Nest zu bauen. Zudem macht das Sauberkeitsdenken vieler Menschen, welche die Nester immer wieder entfernen, den Schwalben das Leben schwer.

Mehlschwalben brüten ab Mitte Mai. Im Gegensatz zu Rauchschwalben bringen sie ihre Nester an geschützten Stellen an Außenwänden an. Ein bis drei Mal im Jahr legt das Weibchen jeweils 3 bis 5 Eier, die von beiden Eltern bebrütet werden. Als Nahrung dienen den Mehlschwalben vorwiegend Insekten, die sie im Flug fangen.

Wer den Schwalben helfen und ein Schwalbennest kaufen möchte, wahlweise mit oder ohne Kotbrett, kann uns einfach kontaktieren. Am Besten vereinbaren Sie einen Abholtermin.  

Unsere Schwalbennistkästen

Keine Tiergruppe genießt mehr Sympathie als die Vögel. So auch im BUND: Für keine Tiergruppe sind wohl mehr BUND-Gruppen im Einsatz.

Wer einen Garten hat, schafft mit einheimischen Gehölzen, Zonen des Wildwuchses und Komposthaufen Nahrung und Nistgelegenheiten. Wo alte Bäume und Gemäuer fehlen, sorgen Nistkästen für Abhilfe. Im Handel gibt es eine Fülle spezieller Modelle, zudem bieten Bücher und das Internet jede Menge Hilfe für den Eigenbau. 

Am meisten erreichen wir, wenn wir die rasche Verarmung unserer Vogelwelt in der Agrarlandschaft bekämpfen – z.B. mit dem Einkauf regionaler Bioware und mit weniger Fleisch auf dem Teller.

Was tut der BUND, außer einen "vogelfreundlichen" Lebensstil zu propagieren? Wir werben – von der Ortsgruppe bis zum Bundesverband – für eine umweltverträglichere Landwirtschaft und Mobilität, für natürlichere Wälder und Auen. Wir kämpfen gegen jede Form der Naturzerstörung. Wir betreuen und sichern wichtige Lebensräume von Vögeln, um ihre Artenvielfalt zu bewahren.

Dazu kümmern sich zahllose BUND-Gruppen auf lokaler Ebene gezielt um bestimmte Arten, seien es Mauersegler in Berlin oder Alpensegler in Tuttlingen, Wiesenbrüter in Bremen oder Felsbrüter im Rurtal, Eisvögel in Flensburg oder Brachvögel in Donau-Ries.  

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